Alpwirtschaft – Alpweidebetrieb auf Buchinger und Trauchgauer Alpen

Neben den Holznutzungen im Berg- und Landwald war und ist auch der Alpweidebetrieb für die Buching- Trauchgauer Bergbauem von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
Schon in früheren Jahrhunderten hatte jeder Ansässige sein bestimmtes Anteilsrecht an den ausgedehnten Waldungen und Alpen der ehemaligen Gemeinden.
An den 1799 vom bayerischen Churfürst überlassenen Bergwäldern, die auch mit Alpenweiden durchsetzt sind, haben aber nicht mehr alle derzeitigen Gemeindemitglieder Anteil. Besitzer sind nur die 289 Alpgenossen, die zugleich alle Mitglieder der Waldkörperschaft Buching-Trauchgau sind.

Diese Weidenutzungen, in alter Zeit meist als Trieb und Tratt, aber auch als Blumbesuch bezeichnet, waren schon immer den Söldnern und Bauern vom jeweiligen Grund- oder Zinsherrn gestattet worden. In einer Aufschreibung ist schon aus ganz alter Zeit von Weidenutzungen die Rede.

Die Schafzeit - Schafweide auf den Alpen in der Gemeinde Trauchgau

Über Schafzucht und Schafhaltung in früheren Jahrhunderten ist uns nicht viel bekannt. Alte topgraohische Karten nennen zwischen dem Schwarzenkopf und dem Feigenkopf in 1.511m Höhe eine Alpe Schafstall oder Schlafstall (oberhalb des Buchinger Baumgartens). So ist anzunehmen, daß die Vorfähren schon Schafeintrieb in die Buching-Trauchgauer Alpen vorgenommen haben.
Vom Jahr 1921 ist überliefert, daß erstmals ca. 600 fremde Schafe auf die Buching-Trauchgauer Almen aufgetrieben wurden. Jedoch machte man mit dieser Schafhut schlechte Erfahrungen, und sie wurde deshalb auch nicht mehr wiederholt (laut Riesch, Forstverwalter).
Vor dem Zweiten Weltkrieg waren in der Gemeinde Trauchgau lediglich kleinere Schafbestände vorhanden.

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  • Das Dach der Hütte war mit Holzschindeln gedeckt und mit Steinen beschwert. 1947 brannte diese Hütte durch unachtsames Feuermachen von Jugendlichen vollständig nieder. Der Neuaufbau erfolgte im Jahr 1949.

  • Buchinger Alphirten auf der Leiterau.
    Von links: Mathias Häußrer, Xaver Holzmann und Josef Kirchner.

  • Viehumtrieb auf der Hirschwangalpe in die Nachtweide.
    Eine wirksame Vorsichtsmaßnahme gegen den Absturz des Alpviehs über Fels und Schrofen.

  • Schafweide im Trauchgauer Baumgarten mit dem Schafhirten
    Max Pfeiffer (Alisemax) im August 1946.

  • Buchinger Alpvieh am Firstberghüttle (1.662 m). Im Bildhintergrund der Geiselstein.

  • Buchinger Hirtenhütte am Hirschwang, 1.714 m hoch gelegen

  • Der Trauchgauer Berghirte Georg Pfeiffer beim Sälzen der Rinder auf der Kalblalpe Bleick. Stets hatten die Hirten beim täglichen Gang Bergstock, Salztasche, Strickhalfter und evtl. ein Fernglas mit dabei.


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