Jagd und Wild im Buching-Trauchgauer Berg- und Landwald
Das Jagen liegt dem Menschen schon seit Urzeiten im Blut. Es verfolgt immer zwei Zwecke: einmal konnten die Jäger sich Wildbret verschaffen, um die Ernährung ihrer Familien sicherzustellen und zum Zweiten konnte man der Jagdleidenschaft frönen, denn diese war bei Arm und Reich gleich groß.
Die Reichen allerdings verstanden es schon sehr früh, das Recht auf Jagdausübung allein in ihre Hände zu bekommen.
Daneben hat aber der kleine Mann immer wieder versucht, dieses Vorrecht der Adeligen zu brechen, indem er sich aufs Wildern verlegte.
Nur bruchstückweise sind uns jagdliche Begebenheiten aus vergangenen Jahrhunderten überliefert und beschrieben.
Aus einem Kurzvortrag des ehemaligen Hauptlehrers Baur von Buching, abgehalten am 8. März 1969, können wir zu diesem Thema einiges entnehmen. G. Baur hatte hierzu Quellen und Forschungen des H. H. P. Lory, Buching, sowie Lehrer Birk, Trauchgau, als auch Aufschreibungen von Mehrl, Buching, verwendet:
Herzöge, Kurfürsten und Könige jagdten in unseren Wäldern.